aalen

aalen
(sich) räkeln

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aa|len ['a:lən] <+ sich> (ugs.):
sich wohlig strecken, sich behaglich ausgestreckt ausruhen:
sie aalte sich in der Sonne.

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aa|len 〈V.; hat
I 〈V. intr.〉 Aale fangen
II 〈V. refl.; umg.〉 sich \aalen
1. sich faulenzend dehnen u. strecken
2. faul sein, sich erholen

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aa|len, sich <sw. V.; hat [eigtl. = sich winden wie ein Aal] (ugs.):
sich behaglich ausgestreckt ausruhen:
sich am Strand, in der Sonne a.

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Aalen,
 
Große Kreisstadt und Verwaltungssitz des Ostalbkreises, Baden-Württemberg, 430 m über dem Meeresspiegel, 66 800 Einwohner; am Fuß der Schwäbischen Alb im Tal des Kochers, der hier aus der Alb austritt.
 
Fachhochschule für Technik; warme Quellen (Thermal-Mineralbad); Kunsteishalle;
 
 
bedeutende Eisen verarbeitende Industrie mit Gießereien, Maschinenbau u. a., ferner Textilindustrie, optische Industrie, Holz-, Papier- und Druckgewerbe.
 
 
Aalen hat einen gut erhaltenen Stadtkern mit Fachwerkhäusern (16.-18. Jahrhundert); Altes Rathaus (1636) mit »Spion« am Türmchen als Wahrzeichen von Aalen, Heimat- und Schubartmuseum; evangelische Stadtkirche (1765); Limesmuseum, Geologisch-Paläontologisches Museum.
 
 
Aalen war das größte römische Reiterkastell (Ausgrabungen) am Limes zwischen Rhein und Donau, neben dem eine zivile römische Siedlung entstand. 1360 wurde es Reichsstadt mit kleinem Territorium, war Mitglied des Schwäbischen Städtebundes und fiel 1803 an Württemberg. Nach Eingemeindungen 1970, 1972 und 1973 schloss sich Aalen 1975 mit Wasseralfingen zur Stadt Aalen zusammen.
 
 
Aalener Jb. (1978 ff.);
 
A. in alten Ansichten, hg. von K. Bauer, 4 Tle. (1981-85);
 
A. - Gesch. u. Kultur zw. Welland u. Härtsfeld, hg. v. K. Bauer (1983).
 

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aa|len, sich <sw. V.; hat [eigtl. = sich winden wie ein Aal] (ugs.): sich behaglich ausgestreckt ausruhen: sich am Strand, in der Sonne a.; sie aalte sich auf der Couch; Auf den Wiesen an der Nidda aalten sich Sonnenhungrige (FR 11. 7. 94, 14); Wir aalen uns eine ganze Weile, lassen uns die Sonne auf die Wangen brennen (Imog, Wurliblume 251).

Universal-Lexikon. 2012.

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